TAGEBUCH

JUNI 2018

Kontrolle

Kontrolle

(Dies ist ein älteres Bild / Die Stöcke sind 4-Zargig)

Besorgt stellen wir fest, dass die Bienen kaum Nahrung in der Natur finden. Jeder ist bedacht den Garten – UNKRAUTFREI – zu halten. Die Wiesen werden knapp gemäht, Klee und Gänseblümchen wird der Gar ausgemacht. Obstbäume werden umgeschnitten, um Wespen fern zu halten. Außerdem, wer will schon Obst von der Erde aufklauben, wenn sauberes und gut verpacktes Obst im Supermarkt so günstig ist. So ein englischer Rasen ist toll. Für den Eigentümer pflegearm, für die Insekten ein leerer Teller. – Leider!

Juni 2018

Wassersuche

Bienenfutter

Wie befürchtet werden die Stöcke immer leichter. Wenigstens finden die Bienen genug Wasser. Darum brauchen wir uns keine Gedanken machen. Wir erkundigen uns bei Imkerkollegen bezüglich geeigneter Futtermethoden.

1. Honig verfüttern
Nur Eigenhonig darf verfüttert werden. Da wir jedoch keine Überschüsse haben, fällt diese Option weg. Achtung: Fremdhonig darf niemals verfüttert werden. Keime und Bakterien können dadurch verschleppt werden und Bienen-Seuchen auslösen. (z.B.: Faulbrut – Gefährlich für die Biene, nicht den Menschen.)

2. Zuckerwasser
Mischung 1:1 = 1 kg Zucker + 1 Liter Wasser
Die Menge wird der Volkgröße angepasst.

3. Futterteig
Eine zähe Masse aus Honig und Puderzucker

4. Flüssigfutter aus dem Imkerladen
Vorteil: Verdirbt nicht schnell, lagerfähig und einfach einzubringen.

Wir entschließen uns alle Stöcke mit Zuckerwasser zu füttern. Bis auf einen Stock, der reichlich honigt.