Schmidi-Oma hab ich zum ersten Mal im Krankenhaus gesehen. Sie trug eine Liste bei sich. Ich hab sie sofort ganz super lieb gehabt. Fast jedes Wochenende waren wir bei ihr, und sie hatte immer für uns Zeit. Immer!
Entschuldige, Hast du mich gerade was gefragt? Was auf der Liste stand, möchtest du wissen? Sofort? Na, du bist aber neugierieg. Ich mags dir sagen. Da standen Namen – Barbara, Anja, Theresa … und Evelyne!
Ja, du liest schon richtig Evelyne. Auf dieses winzige – e – war ich immer stolz, weil Schmidi-Oma den Namen vorschlug, den meine Eltern sofort mochten, und mich darum auch so tauften:
Evelyne – und nicht Evelyn
Doch wie du erkennst, hab ich das – e – irgendwann im Laufe der Zeit verloren. Einfach so. Schwups weg wars. Von heute auf morgen! Blöd nicht wahr?
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